// new media class


Erik Freydank — laterna obscura

Narrative Material — Winter 2014

Der Computer hat sich vom Werkzeug zum scheinbar eigenständigen, denkenden Begleiter gewandelt. Wir personifizieren den Computer und finden immer neue semantische Metaphern, um die komplexen Algorithmen dahinter zu verstehen. Die Gefahr liegt darin dem Computer eine reale kognitive Intelligenz zuzuschreiben und zu vergessen, dass es sich nur um eine Metapher handelt. Bereits 1976 formulierte Joseph Weizenbaum dieses Problem, welches von der Installation ‚laterna obscura‘ aufgegriffen wird.

Zunächst wird der Betrachter in einer suchende Haltung gebracht: Während des Betrachtens verschwindet das Zitat hinter thermochromatischer Farbe. Unter der Hitze der Laterne muss der Betrachter feststellen, dass eben nicht alle Fragen von Computern beantwortet werden können.

In Zusammenarbeit mit Kevin Röhl.