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Constantin Engelmann — IPv4

Free Project — Winter 2009

Das Internetprotokoll IPv4 wird in den nächsten Jahren langsam durch seinen Nachfolger IPv6 abgelöst. Nach nun mehr knapp 30 Jahren ist seine Adressierungslänge von 32Bit bald ausgeschöpft. Wenn IPv6 seinen Vorgänger komplett ersetzt, sind IP Adressen wie z.B. 207.142.131.235 obsolet.

Die Maschine wird mit dem lokalen Netzwerk verbunden und lauscht passiv dem jeweiligen Internetverkehr des Raumes. Gibt es eine Anfrage an das Gerät, extrahiert es die IP Adresse des Senders und tropft jedes Adressbit auf eine Kreisbahn.

Mit der Zeit ensteht eine kristalline Struktur, die den Verlauf des Netzverkehrs aufzeigt. Die einzelne IP Adresse wird von einem IP Muster überlagert, man könnte wieder ablesen aus welchem Land mehrere Anfragen kamen, jedoch keine konkrete Adresse. In dieser Form ensteht ein Archiv einer Softwareimplementierung, die in dieser Art bald nicht mehr existieren wird.

Der Prozess der Arbeit archiviert ein Muster, dass es nur innerhalb des funktionierenden Protokolls existiert. Es behandelt dabei den metaphysischen Raum von komplexen Strukturen, der möglicherweise mehr Informationen enthält als der reine Informationsgehalt der Nachrichten.